Henri Alain-Fournier (1886-1914) erzählt in seinem einzigen großen Werk die wehmutsvolle Geschichte eines Menschen, »dessen Kindheit zu schön war«. Der große Meaulnes 1913 erschienen, wurde für den Prix Goncourt vorgeschlagen und zählt heute zu dem wohl romantischsten Werk der französischen Literatur. Geheimnisvoll wie sein Roman ist auch der frühe Tod des jungen Schriftstellers, der in den Wirren des Ersten Weltkrieges verschwand und dessen Leiche erst Jahre später anhand einer Dienstmarke in einem Massengrab identifiziert werden konnte.