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Warum nicht einfach mal das Weite suchen um das Glück zu finden

Rosalie Tavernier, Warum nicht einfach mal das Weite suchen
Rosalie Tavernier
Warum nicht einfach mal das Weite suchen um das Glück zu finden

112 Seiten im Format 10,0 x 15,0 cm
Gebunden mit Schutzumschlag,
mit zahlreichen Abbildungen illustriert
und durchgehend farbig gedruckt
WG 1191

Übersetzer: 
Daniela Thiele
Preis: 
€ 10,00 (D) / € 10,30 (A)
ISBN: 
978-3-85179-084-9
Lieferstatus: 
lieferbar
Erscheinungstermin: 
Januar 2009
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Es gibt Momente, da wünschen wir sie uns alle – die kleinen Fluchten. Manchmal möchten wir einfach nur raus aus allem. Dann wieder packt uns die Sehnsucht nach der Ferne. Oder wir wären gern in einem sicheren Versteck, wo uns keiner findet.

Die meisten von uns träumen davon, auch einmal zu sagen: »Ich bin dann mal weg.« Die wenigsten von uns können einfach ein Jahr aussteigen und alles stehen und liegen lassen, um den Kopf frei zu bekommen und neue Einsichten zu gewinnen. Doch kleine Fluchten sind für jeden möglich. Und nötig.

Um das Glück zu sehen und zu finden, braucht es immer wieder diesen kleinen Abstand, der sich nicht in Tagen oder Kilometern bemessen lässt, wohl aber in Zeiten und Freiräumen, in denen wir uns selbst bestimmen und die Dinge einfach tun. In denen wir alles von uns abschütteln und uns von einem anderen Standort aus neu definieren.

Manchmal ist die Flucht nach vorn das einzig Wahre. Manchmal hat die Flucht in die Vergangenheit durchaus ihre Vorzüge. Manchmal fliehen wir vor der Einsamkeit. Und manchmal vor dem bunten Leben. Wovor auch immer wir fliehen möchten – dieser kleine Fluchthelfer für alle Lebenslagen zeigt uns, dass man auch ohne viel Geld und Zeit schon ganz schön weit kommen kann. So weit, dass das Leben, das man führt, immer mehr zu dem Leben wird, dass man eigentlich führen möchte. Und so weit, dass man ein bedauerndes »Das geht nicht« immer öfter ersetzt durch ein »Warum eigentlich nicht?«

Ein kleiner Fluchthelfer für alle, die etwas Abstand brauchen oder Lust auf Neues haben.

Rosalie Tavernier

Rosalie Tavernier

Rosalie Tavernier liebt das Meer und das Leben auf dem Land. Sie studierte Literaturwissenschaften und Philosophie und lebt heute als freie Autorin in einem kleinen Dorf in der französischen Provinz.

Warum nicht einfach mal
im Morgentau über die Felder laufen,
um die Stille zu spüren?

Aufstehen, bevor der Tag anbricht,
tief einatmen und die Welt
einen Moment für sich allein haben.

Warum nicht einfach mal
zwei Stunden früher von der Arbeit
verschwinden und sich eine Pause vom
Alltag gönnen?

Im Café verweilen,
eine Zigarette rauchen,
Zeitung lesen oder einfach nur die Zeit
verstreichen lassen.
Und bevor du nach Hause eilst,
dies kleine Geheimnis genießen,
das nur dir gehört.

Warum nicht einfach mal
für einen Tag ein Cabriolet mieten
und ins Blaue fahren?

Die Sonnenbrille aufsetzen,
Grace Kelly sein,
und mit dem Cary Grant seines Herzens
die Straßen entlangbrausen,
bevor man sich küssen läßt.

Warum nicht einfach mal
mit seinen Kindern die Schule
schwänzen und statt dessen
ans Meer fahren?

Ein Tag Ferien.
Unerwartet und unerlaubt.
Den salzigen Wind im Gesicht.
Die Freiheit schmeckte nie süßer.
Welch unvergeßliches Abenteuer!

Warum nicht einfach mal
das Sparbuch plündern,
um endlich die Reise zu machen,
die man immer schon machen wollte?

Das Paradies ist da und wartet auf dich.
Worauf aber wartest du?
Auf bessere Zeiten?
Auf später vielleicht?
Jetzt ist die Zeit.

Warum nicht einfach mal
durch Wind und Wetter stapfen,
um seiner Traurigkeit zu entfliehen.

Egal, wohin du gehst, du gehst voran.
Dein schweres Herz wird leichter,
und du fühlst:
Zwischen Himmel und Erde
bist du nur ein kleiner Teil
vom großen Ganzen.
Auch deine Sorgen.

Warum nicht einfach mal
ein ganz tolles Essen
für die beste Freundin kochen,
um zu sagen: Danke, daß du
immer für mich da bist?

Den Tisch wunderschön decken.
Musik auflegen. Kerzen anzünden.
Ein romantischer Abend
für zwei wahre Prinzessinnen.

Warum nicht einfach mal
statt einer To­do­Liste
eine To­wish­Liste schreiben?

In einem Leuchtturm übernachten,
den Kilimandscharo besteigen,
auf einer Vespa durch Italien fahren,
eine Feuerzangenbowle
mit alten Freunden machen.
Dein ganz persönlicher Wunschzettel.
Häng ihn über deinen Schreibtisch,
und vergiß ihn nicht!

Warum nicht einfach mal
dem Menschen, mit dem du
dein Leben teilst, aus
heiterem Himmel einen Kuß geben?

Für einen glücklichen Moment
mit allen Sinnen spüren:
Inmitten von allem
liebe ich dich!

Warum nicht einfach mal
sein bedauerndes »Das geht leider nicht«
ersetzen durch ein
»Warum eigentlich nicht«?

Denk daran,
daß dieser Tag nur einmal kommt,
und frage dich noch einmal.
Geht es wirklich nicht?
Und dann sag Ja,
das Glück im Blick.